Der Planet

braucht keine erfolgreichen Menschen mehr,

Erneuerer, Geschichtenerzähler und Liebende aller Arten.
Er braucht Menschen mit Zivilcourage,
bereit, sich dafür einzusetzen,
die Welt lebenswert und menschlich zu gestalten.
Diese Qualitäten haben wenig mit der Art Erfolg zu tun,
die in unseren Kulturen verbreitet ist.
(Dalai Lama)

Die Einladung

Es interessiert mich nicht, wovon Du Deinen Lebensunterhalt bestreitest.
Ich möchte wissen, wonach Du Dich sehnst und ob Du es wagst,
davon zu träumen, Deine Herzenswünsche zu erfüllen.

Es interessiert mich nicht, wie alt Du bist.
Ich möchte wissen, ob Du es riskieren wirst,
verrückt vor Liebe zu sein, vernarrt in Deine Träume,
in das Abenteuer, lebendig zu sein.

Es interessiert mich nicht, welche Planeten in welcher Konstellation zu Deinem Mond stehen.
Ich möchte wissen, ob Du die Mitte Deines Leids berührt hast,
ob Du durch Verrat, den Du im Leben erfahren hast,
aufgebrochen und offen geworden
oder geschrumpft bist und Dich verschlossen hast vor Angst und weiterem Schmerz.

Ich möchte wissen, ob Du dasitzen kannst mit Schmerz
– meinem oder Deinem eigenen –
ohne irgendeine Bewegung der Ausflucht,
ohne den Schmerz zu verbergen, ohne ihn verschwinden zu lassen, ohne ihn festzuhalten.

Ich möchte wissen, ob Du mit Freude dasein kannst
– meiner oder Deiner eigenen –
ob Du mit Wildheit tanzen und zulassen kannst,
daß Ekstase Dich erfüllt bis in die Fingerspitzen und Zehen hinein,
ohne jene Vorsicht, in der du dich in acht nimmst,
realistisch bist und dich an die Begrenzung des Menschendaseins erinnerst.

Es interessiert mich nicht, ob die Geschichte, die Du mir erzählst, wahr ist.
Ich möchte wissen, ob Du jemanden enttäuschen kannst, um zu Dir selbst ehrlich zu sein,
ob Du es erträgst, daß Dir deshalb jemand Vorwürfe macht
und Du trotzdem Deine eigene Seele nicht verrätst.
Ich möchte wissen, ob Du treu sein kannst und zuverlässig.

Ich möchte wissen, ob Du Schönheit sehen kannst, auch dann, wenn es nicht jeden Tag schön ist
und ob Du in Deinem Leben einen göttlichen Funken spürst.
Ich möchte wissen, ob Du mit Mißerfolg leben kannst
– mit Deinem und meinem –
und immer noch am Ufer eines Sees stehen und “Ja“ zum Vollmond rufen kannst.

Es interessiert mich nicht, wo Du lebst oder wieviel Geld Du hast.
Ich möchte wissen, ob Du nach einer kummervollen Nacht voller Verzweiflung aufstehen kannst
–ausgelaugt und mit Schmerzen –
und trotzdem tust, was getan werden muß für Deine Kinder oder andere Menschen.

Es interessiert mich nicht, welche Schulausbildung Du hast oder wo und bei wem Du studiert hast.
Ich möchte wissen, ob Du mit mir in der Mitte des Feuers stehen und nicht zurückschrecken wirst.
Ich möchte wissen, was Dich von innen aufrecht erhält, wenn alles andere wegfällt.

Ich möchte wissen, ob Du mit Dir selbst alleine sein kannst
und ob Du wirklich die Leute magst, mit denen Du Dich in Zeiten der Leere umgibst.

Oriah Mountain Dreamer im Mai 1994

„Haben wir die Heldenreise angetreten, brauchen wir einen Förderer. Fördern heißt dann fordern, herausfordern, weil Entwicklung jenseits der Komfortzone beginnt. Wir benötigen einen Partner, der uns wohlwollend, aber unnachsichtig dabei unterstützt, die eigenen Qualitäten zu entwickeln.“
Zitat (Rainer Grunert/Leiden oder Leidenschaft)
SPIEGEL ONLINE, 17.08.2013
Fragen Sie Frau Sibylle: "Gegen Kapitalismus hilft nur Liebe"

Die Kolumnistin steigt auf einen Stuhl und predigt: Die
Bindungslosigkeit treibt uns dem Kapitalismus in die Fänge, dem
Body-Mass-Index und dem Shopping-Wahn. Also suchen Sie sich verdammt
noch mal jemanden, neben dem Sie aufwachen dürfen.

Eine Kolumne von Sibylle Berg
„Es ist kein Zeichen seelischer Gesundheit,
sich an eine zutiefst gestörte Gesellschaft
    anpassen zu können.“

                    Jiddu Krishnamurti
Wenn du dich manchmal klein, nutzlos und depressiv fühlst, dann denke immer daran, Du warst einmal das schnellste und erfolgreichste Spermium in deiner Gruppe.

Versuche mal aus den Buchstaben A-R-S-C-H das Wort Glück zu legen.

„Erziehung ist die organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.“
Mark Twain

Das Fahrrad
Diese blasenrädrigen Fahrräder sind diabolische Werkzeuge des Dämons der Finsternis. Teuflische Erfindungen sind's, den Fuß des Unbedachten zu fangen und die Nase des Einfältigen zu häuten. Nichts als Lug und Trug sind sie. Wer da glaubt, er hat eins in der Gewalt und die wilde Satansnatur besiegt, sieh da, den werfet es auf die Straße und reißet ein großes Loch in seine Hosen. Schaut nicht hin, wenn das Rad auf seinen Reifen durchbrennt, denn am Ende bocket es wie eine Schindmähre und schmerzet wie der Donner. Wer hat aufgeschlagene Knie? Wer hat eine blutige Nase? Jene, die mit dem Fahrrad herumtändeln!

Aus einer Sonntagspredigt in Baltimore 1896


"Liebe eher eine ausgewachsene Gier, als ein mickriges Bedürfnis!"


Es gibt nur zwei Dinge auf der Welt: „Liebe geben oder Liebe bekommen.“


„Alles was nicht Liebe ist, ist ein Schrei nach Liebe.“

"Warriors are not what you think of as warriors.
The Warrior is not someone who fights, because no one has the right to take another life.
The warrior, for us, is one he sacrifices himself for the good of others.

His task is to take care of the elderly, the defenceless,
those who can not provide for themselves,
and above all, the children, the future of humanity."

Sitting Bull

"Krieger sind nicht das, was Du von Kriegern denkst.
Der Krieger ist nicht jemand der kämpft, weil niemand das Recht hat, ein anderes Leben zu nehmen.
Der Krieger ist für uns, einer der sich opfert für das Wohl der anderen.

Seine Aufgabe ist es, sorge zu tragen für die Alten, die Schutzlosen,
diejenigen die nicht für sich selbst sorgen können
und vor allem die Kinder, die Zukunft der Menschheit. "

Sitting Bull
Wo kämen wir hin, wenn alle sagen:
"Wo kämen wir hin?"
und niemand ginge,
um einmal zu schauen,
wohin man käme,
wenn man ginge.

Kurt Marti
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